Ich durfte letzte Woche bereits Disneys A World Beyond sehen. Leider habe ich momentan nicht allzu viel Zeit, weshalb ich mich an einer neuen “Disziplin” versuche – einer Kurzkritik. Das soll aber nicht heißen, dass die Leidenschaft für den Text hier zu kurz kommen soll. Denn das hätte der Film nicht verdient, so viel vorweg.
Hier also meine Eindrücke von A World Beyond:
Worum geht’s?
Das Kinohighlight des Frühlings 2015 erzählt die faszinierende Abenteuerreise des ungleichen Duos Frank (Oscar®-Preisträger George Clooney) und Casey (Britt Robertson): Angespornt von wissenschaftlicher Neugier und voller Optimismus begibt sich der aufgeweckte Teenager auf eine gefahrenvolle Mission, zu der sie das Schicksal mit Frank zusammengeführt hat. Gemeinsam mit dem resignierten Wissenschaftler, dessen frühere Tage als einstiges Wunderkind mittlerweile schon lange zurückliegen, macht sie sich auf, die Geheimnisse einer mysteriösen besseren Welt jenseits unserer normalen Vorstellungskraft zu entdecken. Ob und wie sie die Herausforderungen, die die beiden dort erwarten, meistern werden, wird die Welt – und sie selbst – verändern. Für immer.
Fakten, Fakten, Fakten:
- Regie: Brad Bird (Die Unglaublichen, Ratatouille, Mission Impossible 4)
- Drehbuch: Damon Lindelof (Lost, Prometheus, World War Z) & Brad Bird
- Hauptdarsteller: Brit Robertson, George Clooney
- Nebendarsteller: Hugh Laurie, Raffey Cassidy
Hintergrundinfos:
- Die Idee zum Film basiert auf einer Attraktion aus Disney World
- Die Vision, eine Stadt der Zukunft zu gründen, stammt von Walt Disney persönlich
- Wegen den Arbeiten an Tomorrowland musste Bird auf den Regiestuhl von Star Wars 7 verzichten
- Tomorrowland ist noch heute ein Teil vieler Disney Parks
- Der Film sollte hierzulande erst den Namen “Projekt: Neuland” heißen, wurde dann jedoch wenige Monate vor Kinostart umgetauft
Mit einem Wort:
Hoffnung
In einem Satz:
Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Das hat mir super gefallen:
- Nebendarstellerin Raffey Cassidy (Athena)
- Der Look und Ideenreichtum des Films (von Tomorrowland selbst hätte ich gerne noch mehr gesehen!)
- zahlreiche Referenzen auf Filme aller Arten (Fight Club, Matrix & Star Wars sind nur einige)
Das ist mir negativ aufgefallen:
- Hauptdarstellerin Brit Robertson schreit und kreischt etwas zu oft, ansonsten gibt es nicht viel auszusetzen
- Das Ende wirkt etwas gehetzt und hat seine Schwächen
Gefällt dir, wenn du…
- gerne träumst und in andere Welten eintauchst
- 10-16 Jahre alt bist
- älter als 16 bist, aber jung geblieben
Meine Meinung:
Reingehen und verzaubern lassen! Super Film für Jung und Alt! Ich hatte meinen Spaß, auch wenn ich etwas mehr erwartet habe. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass der Film nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die er verdient hat.
Meine Wertung:
7,5 von 10
Die zweite Meinung (von Kollege Vu):
Spannender Film über den man nicht anfangen kann zu reden, ohne zuviel zu spoilern. Die Aufdeckung der elitären Parallelgesellschaft, deren Probleme und meine entsprechenden Assoziationen zu Bioshock haben den Plot für mich persönlich nochmal interessanter gemacht.
George Clooneys Performance ist nett, die Mädels kreischen zuviel. Das spielt leider dem interessanten Trend der starken Frauen/jungen Heldinnen nicht zuträglich zu.
Gegen Ende baut der Film aber ziemlich durch offensichtliches CGI und FriedeFreudeEierkuchen-Message ab. Der Film hätte mehr gekonnt